Datum: 6. Juni 2022 um 20:03 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Dauer: 1 Stunde 57 Minuten
Einsatzart: Brand > Brand 3
Einsatzort: Bischmisheim
Einsatzleiter: P. Theisen (LB21); C-Dienst (BFS)
Mannschaftsstärke: 1/7
Fahrzeuge: LF10 – Fl. SB 21/42-1, GW-M – Fl. SB 21/60-1
Weitere Kräfte: BF – C-Dienst, BF – Löschzug 1, Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am Pfingstmontag gegen 20:00 Uhr wurden Spaziergänger auf Rauch im Bischmisheimer Tal aufmerksam. Im Bereich eines Schrebergartens war eine erhebliche Rauchentwicklung zu erkennen, sodass umgehend die Leitstelle der Feuerwehr verständigt wurde. Durch diese wurden wir, als örtlich zuständiger Löschbezirk, gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr alarmiert und zur Einsatzstelle entsandt.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte bot sich folgendes Bild: Ein Gartenschuppen war in Brand geraten und stand fast vollständig in Flammen. Die Flammen drohten auch auf eine naheliegende Baumgruppe überzugreifen.
Umgehend wurde ein Löschangriff mit 2 C-Rohren vorgenommen, parallel hierzu wurde die Wasserversorgung durch einen glücklicherweise nur 6m entfernten Hydranten sichergestellt.
Während der Schuppen nicht mehr zu retten war, verhinderte das schnelle Eingreifen jedoch einen Flammenübergriff auf die umstehenden Bäume. Zur Identifizierung von versteckten Glutnestern wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert und das Brandgut mit einem Einreißhaken auseinandergezogen. Nach etwa 1,5 Stunden waren Feuer und Glutnester gelöscht und der Rückbau konnte erfolgen.
Das Hygienekonzept der Feuerwehr Saarbrücken sieht vor, dass bei Brandeinsätzen die Einsatzkleidung der mit Brandrauch beaufschlagten Trupps noch vor Ort in spezielle Wäschesäcke verpackt wird. Für die Einsatzkräfte stehen in den Fahrzeugen mehrere Sätze mit Wechselkleidung bereit. Hintergrund ist, dass die Schmutzpartikel des Brandrauchs nicht in die Fahrzeuge oder Gerätehäuser verschleppt wird.
Im Zuge dessen wurden durch den LKW der Berufsfeuerwehr frische Atemschutzgeräte und Reserve-Einsatzkleidung zur Einsatzstelle geliefert. Dieser nahm die verbrauchten Geräte, benutzten Schläuche und die beaufschlagte Einsatzkleidung mit zu den Werkstätten der Berufsfeuerwehr.
Es werden durch uns keine Aussagen zur Brandursache getätigt, die Beurteilung dieser bleibt der Brandursachenermittlung der Polizei vorbehalten.
Hinweis