Datum: 10. August 2022 um 17:14 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Dauer: 46 Minuten
Einsatzart: Brand > Brand Wald/Fläche klein
Einsatzort: Bischmisheim
Einsatzleiter: K. Mandernach (LB21)
Fahrzeuge: LF10 – Fl. SB 21/42-1, GW-M – Fl. SB 21/60-1
Weitere Kräfte: BF – HLF1, LB20 – Schafbrücke, Polizei


Einsatzbericht:

Nur eine Stunde nach der Rückkehr aus dem vorherigen Einsatz lösten unsere Funkmeldeempfänger erneut aus. Dieses Mal lag die Einsatzörtlichkeit im Bischmisheimer Ortskern, wo es laut erster Meldung zu einem Flächenbrand kam.

LB 21 Vollalarm – EINSATZ
Brand 2 – Brand Freifläche klein

Einsatzmeldung der Leitstelle

Umgehend eilten die Einsatzkräfte unseres Löschbezirks mit zwei Fahrzeugen zur Einsatzstelle. Parallel zur Erkundung durch den Gruppenführer unseres Löschfahrzeugs wurden ein Löschangriff aufgebaut. Auf ca. 10qm kam es zum Brand von ausgedörrter Vegetation und auf dem Boden liegendem, vertrocknetem Grünschnitt. Der Anwohner, der den Brand entdeckte und die Feuerwehr alarmierte, hatte mit einem Gartenschlauch bereits erste Lösch- und Eindämmungsmaßnahmen vorgenommen.

Umgehend wurde durch Angriffs- und Wassertrupp die Brandausbreitung mit 2 C-Rohren eingedämmt und ein übergreifen auf ein Gartenhaus auf einem angrenzenden Grundstück verhindert. Zur Unterstützung waren ebenfalls die Kolleg*innen aus dem Löschbezirk Schafbrücke und der Berufsfeuerwehr angerückt, diese unterstützten die Brandbekämpfung mit einem 3. C-Rohr.

Wasserrohrbruch erschwert Löscharbeiten

Aufgrund eines vorangegangenen Wasserrohrbruchs war der betroffene Straßenzug lediglich mit einer “Not-Wasserleitung” versorgt, was die verfügbare Wassermenge und den herrschenden Wasserdruck deutlich reduzierte. Mitarbeiter der Stadtwerke Saarbrücken, welche nur wenige hundert Meter entfernt eine Mobile Trinkwasser-Druckregelanlage betrieben, reagierten prompt auf den erhöhten Wasserbedarf. Sie eilten ebenfalls zur Einsatzstelle und informierten den Einsatzleiter darüber, dass die Wasserversorgung des Straßenzugs priorisiert wurde und durch einen Bypass zusätzliches Wasser zur Verfügung gestellt wird. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für diese Initiative!

Währenddessen wurde das Brandgut auseinandergezogen und die Erde umgegraben um die verdeckten Glutnester ablöschen zu können. Im Brandbereich liegende Schiefer-Steine hatten die enorme Hitze gespeichert und mussten ausgiebig gekühlt werden um eine Wiederentzündung zu verhindern.

Durch die zwischenzeitlich hergestellte, ausreichende Verfügbarkeit von Löschwasser konnten die Einsatzkräfte aus Schafbrücke und der Berufsfeuerwehr bereits zeitnah wieder aus dem Einsatz herausgelöst werden.

Zur Untersuchung der Brandursache war auch die Polizei vor Ort

Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde auch der umliegende Bereich großflächig gewässert. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach ca. 45 Minuten beendet.

Kategorien: Einsätze